Schutzraum und intersektionale Praxis
Mit der GemSe entsteht ein Raum zum experimentieren mit anderen Lebensentwürfen sowie ein Lern- und Arbeitsraum. Ganz praktisch und mit beiden Beinen am Boden.
Mit Werkstätten, Garten, Küche, und allem was dazu gehört. Ein Ort der Sinn geben kann und Schutzraum bietet für Menschen, die es brauchen. Und das möglichst intersektional.
Queer-Feministisch und patriarchatskritisch
Unser Grundverständnis ist unter anderem queer-feministisch und adressiert damit ganz klar das Patriarchat als Ursprung vieler gesellschaftlicher Problemlagen. In der GemSe geht es darum Strukturen zu erproben und zu entwickeln, die das patriarchale und kapitalistische Leitmotiv unserer derzeitigen Gesellschaft ablösen können. Mit anderen Beziehungsweisen und radikaler Zärtlichkeit.
Geld und Einkommen teilen
Da der Kapitalismus mit allen seinen Folgen dazu beiträgt das Menschen in prekären Verhältnissen leben und weder Zeit noch Energie haben sich mit den nötigen Veränderungen zu befassen, leben wir gemeinsame Ökonomie, um uns gegenseitig darin zu unterstützen eine andere Form des Wirtschaftens zu erlernen und in die Welt zu bringen.
Verkollektivierung von Grund und Boden
Dazu gehört auch die Verkollektivierung des Eigentums an der Immobilie. Wir kaufen als Verein und entziehen diesen wertvollen Ort dauerhaft dem Immobilienmarkt und der gängigen Erblogik.
Ressourcenschonend, ökologisch und sozial
Uns liegt das regionale Wirtschaften und das soziale Gefüge rund um uns am Herzen und wir sehen kleinstrukturierte Landwirtschaft, lokale Kreisläufe (sozial und wirtschaftlich) sowie den schonenden Umgang mit Ressourcen als zentrales Element eines Wandels. Und den hat die von Klima-, Sozial-, und Gesundheitskrisen geprägte Welt dringend nötig.
Mehr Vielfalt
Uns liegt Vielfalt am Herzen. Deshalb sind wir antifaschistisch und antirassistisch und nehmen aktuelle autoritäre und rechts-konservative Entwicklungen ernst.